Geschlechterkonstruktionen im Wandel. Darstellung von Berufsbildern in Schulb?chern Ein sozialwissenschaftlicher Vergleich unter Zuhilfenahme der qualitativen Inhaltsanalyse【電子書籍】[ Katharina Sonnenschein ]
＜p＞Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich P?dagogik - P?dagogische Soziologie, Note: 1,7, Universit?t Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Dem Geschlecht, als eine unseren gesamten Lebensweg pr?gende Instanz, bedarf ein essenzielles Interesse an dessen Darstellung und Konstruktion in der heutigen Gesellschaft. Vorwiegend lassen sich derartige Geschlechterkonstruktionen in der beruflichen Dimension einer von der Zweigeschlechtlichkeit gepr?gten Gesellschaft verorten. Denn trotz der im Grundgesetz geforderten Gleichstellung von Frau und Mann (vgl. Bundeszentrale f?r politische Bildung 2012) sind berufliche Ungleichheiten der Geschlechter in Form von Lohndiskriminierungen, geschlechterspezifisch getrennter Arbeitsmarkt sowie weibliche Unterrepr?sentation in F?hrungspositionen weiterhin vorherrschend (vgl. Tanzberger/Schneider 2007: 7; Statistisches Bundesamt 2005: 67-75). Gr?nde f?r diese geschlechterabh?ngige Zuteilung sind u. a. Geschlechterbarrieren wie: -'Geschlechterstereotype im Denken und Handeln, -geschlechtsspezifische Zuordnung und das Sozialprestige von Berufen, -mangelnde Motivation, Ermutigung, Beratung und Unterst?tzung, -mangelndes Angebot von Ausbildungsstellen, -Personalrekrutierungspraktiken von Betrieben, -[sowie eine m?nnlich] dominierte Kultur in Unternehmen' (Schemme 2006: 19). Vorstellungen jener konstruierten Wirklichkeit von Geschlecht haben u. a. angesichts elterlicher und schulischer Erziehung, real und medial vorgelebter Rollenzuschreibungen und allgegenw?rtiger Werbeindustrie bereits im Kindesalter eine wesentliche Rolle inne. Neben diesen Einfluss nehmenden Faktoren ist auch das auf den jeweiligen Richtlinien eines Bundeslandes basierende Schulbuch zu verorten, welches grundlegende Ver?nderungen seit den 70er Jahren erfahren hat (vgl. Weinbrenner 1995: 33, 42). Allen genannten Objekten ist eine Aufrechterhaltung stereotypischer Geschlechterbilder durch die auf Mustern von M?nnlichkeit und Weiblichkeit beruhende Pr?sentation der gesellschaftlichen Konstruktionen gemeinsam. Diese teilweise subtilen Darbietungen haben Auswirkungen auf die jeweilige Ausbildungs- und Berufswahl, den Werdegang, das Privatleben sowie auf das eigene Denken und Handeln (vgl. Tanzberger/Schneider 2007: 7, 20). In diesem Zusammenhang sei erw?hnt, dass derartige 'Zuordnung der Berufe zu den Geschlechtern und auch ihr Status in der Gesellschaft [...] keineswegs statisch, sondern ver?nderbar' sind (Markom/Weinh?upl 2007: 222). Die bedeutsame Wirkung des Geschlechts f?r die gesellschaftlichen Verh?ltnisse begr?ndet die Auswahl der Thematik der vorliegenden Bachelorarbeit. [...]＜/p＞画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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